Innovative Kreislaufwirtschaftssysteme Gartenbau Saarland

Das Projekt analysiert die Reststoffströme im „Non-Food“ Bereich des saarländischen Gartenbaus in der gesamten Wertschöpfungskette, um diese energetisch und stofflich in der regionalen Gartenbaubranche anhand eines innovativen Stoffstrommanagementkonzeptes in eine Zirkulation zu überführen. Ziel ist es dabei, den Einsatz von natürlichen Ressourcen (z.B. Torf, Treibstoffe, Düngemittel, Heizenergieträger usw.) zu reduzieren und durch anfallende organische Reststoffe zu substituieren (z.B. Energieträger Holz, Substrate), um somit die Treibhausgasemission zu reduzieren. Diese Optimierung der Stoffströme führt langfristig zu einer Steigerung der regionalen Wertschöpfung und bietet der Gartenbaubranche die Möglichkeit zukünftig unabhängiger von fossilen Energieträgern und Rohstoffen zu werden. Das Konzept trägt somit zur Zukunftssicherung im Gartenbau bei, da ungenutzte branchentypische Abfallressourcen in Wertstoffe umgewandelt werden. Für diese Systemumstellung wurden Geschäftsmodelle entwickelt und Kennzahlen ermittelt, die die Wirtschaftlichkeit des Soll-Systems bewerten. Darüber hinaus wurde eine CO2-Bilanzierung durchgeführt, welche die THG-Emissionen, die durch gartenbauliche Produktion entstehen, bilanziert. Analog wurden die anfallenden Emissionen für die verschiedenen Inwertsetzungsstrategien erstellt. Die CO2-Bilanzierung des Ist-Zustandes sowie der Soll-Systeme ermöglicht ferner eine kontinuierliche Leistungsüberprüfung im längerfristigen Bestreben die CO2-Emissionen der Gartenbaubranche zu reduzieren.

 


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