Methodik im Teilprojekt Abfälle und Sekundärrohstoffe

Im Rahmen des Teilprojekts 4 erfolgen am Beispiel der beiden Verbandsgemeinden die systematische Erfassung, Charakterisierung sowie regionalökonomische Betrachtung eines kommunalen Abfall– und Reststoffsystems. Die kommunalen Sekundärrohstoffe werden dabei als Teil eines ganzheitlichen, regionalen Stoffstrommanagementansatzes verstanden.

Die Ausarbeitung und Bewertung denkbarer Lösungsansätze erfordert eine integrierte und interdisziplinäre Herangehensweise. Dies umfasst eine lebenszyklusweite Betrachtung der ökologischen Auswirkungen des Systems, eine (regional-) ökonomische Analyse sowie die Quantifizierung sozialer und sozioökonomischer Zusammenhänge sowohl für die Ist-Situation als auch für die abzuleitenden Optimierungsszenarien.

Neben der Entwicklung angepasster Maßnahmen im Bereich des kommunalen, reststoffbasierten Stoffstrommanagements wird sich in der Schaffung von lokalen und regionalen Akteursnetzwerken ein weiterer Fokus bilden. Damit einher gehen die Partizipation von Bürgern und Verwaltung, um die jeweiligen Ideen, Bedürfnisse, Optimierungsvorschläge und Einwände der lokalen Ebene in die Konzeptionen zu integrieren. Die Zusammenarbeit mit interessierten Betrieben und Einrichtungen bezüglich eines konkreten Beitrags zu Ressourceneffizienz, Klimaschutz und lokaler Wertschöpfung wird als weiterer Bestandteil der lokalen Untersuchungen angestrebt.

Die in den genannten Forschungsfeldern behandelten Inhalte werden zu einer Empfehlung zur Umstrukturierung lokaler bzw. regionaler Produktions- und Konsumkreisläufe aggregiert.

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