Übergeordnete Ziele des Teilprojekts sind die Erarbeitung von Konzepten für eine Anpassung der Landnutzung an die Folgen des Klimawandels und der nachhaltige Ausbau der Bioenergie im Sinne des Klima- und Ressourcenschutzes (siehe Abbildung 1).
Zentrale Akteure im regionalen Handeln sind die Kommunen, die als Organisatoren an Schnittstellen einzelner Handlungsebenen in die Landschaftsgestaltung eingreifen können. Dies funktioniert durch Organisation der Rahmenbedingungen und gegebenenfalls durch Etablierung von neuen Märkten in Verbindung mit planerischen Instrumentarien (Flächennutzungsplan und Themenkarten, Rahmen und Leitlinien), wie z.B. Erosionsgefährdungskarten, Senkenstandorten (Konversion), Vorranggebiete, etc.
Wissenschaftliche Ziele des Teilprojekt 6 sind die Weiterentwicklung der Methodik zur Biomasse-Potenzialanalyse als Bestandteil von Null-Emissions-Konzepten, die Entwicklung von Messmethoden und eines Bewertungsverfahrens für die C-Sequestrierungsleistung extensiver Anbausysteme und die ökonomische Bewertung der Reststoffnutzung und extensiver Anbausysteme als Mehrnutzungssysteme unter betriebs- und volkswirtschaftlichen Aspekten.
Umsetzungsziel ist die Praxisqualifizierung von Werkzeugen sowie einer individuellen regionalen Strategie für die beiden betrachteten Verbandsgemeinden. Der umgesetzte Prozess in Verbindung mit den erprobten Werkzeugen wird für eine bundesweite Nutzung und Übertragbarkeit bzw. Nachahmung im Handbuch „Nachhaltiges Landmanagement durch regionale Null-Emissionsstrategien“ aufbereitet.