Analog zu dem Gesamtvorhaben ist das Gesamtziel des Teilprojekts „Zero Emission“ die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung bisheriger vorrangig kommunaler Ansätze wie Zero-Emission-Village (ZEV) hin zu einem systemischen Ansatz. Dieser soll unterschiedliche Stoffstrombewertungen integrieren und insbesondere auf kommunaler Ebene zur Gewährleistung einer nachhaltigen Landnutzung aufeinander abstimmen. Hierdurch findet erstmals eine Verknüpfung von Landmanagement und Klimaschutz im Sinne eines Null-Emissionen-Ansatzes statt.
Insgesamt trägt TP 2 wesentlich zu dem Forschungsziel bei, Wechselwirkungen, Interaktionen und Synergiepotenziale zwischen bestehenden und zukünftigen Systemen und involvierten Fachdisziplinen wahrzunehmen, besser zu verstehen und zugunsten eines nachhaltigen Landmanagements zu erschließen.
Mit der inhaltlichen und methodischen Weiterentwicklung des Zero-Emission-Ansatzes verfolgt dieses Teilprojekt außerdem verschiedene Arbeitsziele, die Bezug zu den förderpolitischen Zielen nehmen.
Neben der kommunalen – auf die beiden VGs – fokussierten Betrachtung, werden in allen Teilprojekten auch regionale Auswirkungen betrachtet. TP 2 hat auch bezüglich dieser räumlichen Betrachtungsebenen eine integrative Funktion. In der Modellierung und Simulation von Gesamtszenarien sowie in der Entwicklung von Strategien (vgl. Arbeitsplan) werden neben kommunalen Zusammenhängen auch Ausgangsbedingungen sowie Handlungsspielräume im Stadt-Land-Gefüge herausgearbeitet und dargestellt.
Analog zu dem Gesamtvorhaben erarbeitet TP 2 konkrete handlungsorientierte Ergebnisse, die einen hohen Umsetzungscharakter aufweisen. Ziel ist es, die kurz-, mittel-, und langfristige ZE-Strategie zu einem nachhaltigen Landmanagement in den untersuchten Verbandsgemeinden zur Umsetzung zu bringen.